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Alles zur Laktoseintoleranz und ihren Auswirkungen

Warum ist die Laktoseintoleranz in den letzten Jahren so in den Fokus gerückt?
Wahrscheinlich hat sich die Häufigkeit der auftretenden primären Laktoseintoleranzen im Vergleich zu den letzten Jahren kaum verändert. Was jedoch zugenommen hat, sind die sekundären Laktoseintoleranzen, welche im Laufe des Lebens erworben werden und ein Resultat unseres Lebensstils sind.

 

Der Unterschied von einer primären zu einer sekundären Laktoseintoleranz

 

Die Primäre Laktoseintoleranz
Diese Form der Laktoseintoleranz hat man bereits von Geburt an. Grund für diese Problematik ist das fehlende Enzym Laktase, was zur Spaltung für die in Milchprodukten enthaltene Laktose, zuständig ist.

 

Die Sekundäre Laktoseintoleranz
Bei einer Sekundären Laktoseintoleranz wäre der Körper grundsätzlich im Stande die Laktose zu spalten.
Aufgrund von Entzündungs-Reaktionen, einer Krankheit oder einer Dysbiose im Darm, kann der Körper jedoch das Enzym Laktase nicht ausreichend bilden.
Auslöser für diese sekundäre Form kann unter anderem unser Lifestyle, ein hoher Stresspegel, die Einnahme von Medikamenten, Alkoholkonsum, Rauchen oder die Qualität der Lebensmittel sein.
Bei Sportlern führt häufig ein überdurchschnittlich hohes Belastungspensum zu einer Intoleranz.
Die Symptome bei beiden Formen sind mit Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit und Blähungen relativ identisch.

 

Sekundäre Laktoseintoleranz bei Sportlern

Bei Sportlern tritt besonders in höheren Belastungsphasen diese sekundäre Laktoseintoleranz auf. Wenn Entzündungsprozesse im Darm zunehmen, dann bilden sich nur sehr wenige der spaltenden Laktase-Enzyme heraus, welche für die Spaltung der Laktose zuständig sind.
Aufgrund von mangelnder Laktase im Bürstensaum des Dünndarms, gelangt unverdaute Laktose in den Dickdarm. Dort kommt es zu einer bakteriellen Fermentierung des Zuckers, wodurch es zu Beschwerden im Magen-Darm-Trakt kommen kann.
Kann man die Beschwerden zuordnen und meidet folglich Milchprodukte, wird man kaum negative Auswirkungen verspüren. Ist die Ursache der Symptome jedoch unklar, wird der Milch-Konsum den Körper weiterhin erheblich stressen.
Man muss sich bewusst sein, dass die Ursache einer sekundären Laktoseintoleranz eine Entzündung oder Dysbiose im Darm ist. Entzündungen jeglicher Art kosten den Körper Energie, welche wir eigentlich vollständig benötigen, um optimal Leistung bringen zu können.

 

Die Auswirkungen auf Kraft- und Ausdauersportler

Zwei weitere Gründe, warum viele Athleten unter der sekundären Laktoseintoleranz leiden, ist einerseits der oftmals zu hohe Eiweißkonsum und andererseits der erhöhte oxidative Stress.
Besonders unter Kraftsportlern ist eine Eiweißzufuhr von über 3-4 g pro Kilogramm Körpergewicht keine Seltenheit. Folge dessen ist meistens eine Dysbiose und eine gereizte Darmschleimhaut, was häufig zu unreiner Haut, Migräne, Kopfweh und starken Blähungen führen kann.
Erhöhter Oxidativer Stress, eine Unausgeglichenheit von Antioxidantien und Oxidantien, ist wiederum eher unter den Ausdauersportlern verbreitet. Durch diese Schieflage, bilden sich vermehrt freie Radikale. Aber auch die Durchblutung im Magen nimmt dadurch in Belastungsphasen ab.
Beides schadet unserem Mikrobiom und hinterlässt negative Veränderungen auf zellulärer Ebene.
 

Mit welchen Testmöglichkeiten kann eine Laktose-Intoleranz festgestellt werden?

Der Atemgas-Test
Bei dieser Test-Variante kann festgestellt werden, ob Laktase gebildet und Laktose dementsprechend abgebaut werden kann. Da die Problematik jedoch häufig nur in hohen Belastungsphasen auftritt, ist die Diagnose nicht immer eindeutig.

Die Stuhl-Diagnostik
Diese Methode macht Entzündungsreaktionen an der Darmschleimhaut sichtbar. Den Messwert hierfür bilden Zuckerrückstände.

 

Der genetische Test
Bei dieser Testung kann nur eine primäre Laktose-Intoleranz diagnostiziert werden.

 

Diagnose: Sekundäre Laktose-Intoleranz -

Was nun?

Wie bereits beschrieben, wird die sekundäre Laktoseintoleranz häufig durch unterschiedlichste Faktoren, welche unseren Lebensstil betreffen, ausgelöst. Um eine Besserung zu erreichen, sollten diese Stressoren ermittelt und folglich ausgeschlossen werden.
Bei Sportlern sollte die Belastungsintensität unter die Lupe genommen und die Regeneration mehr in den Vordergrund gerückt werden. Besonders unter ambitionierten Hobbysportlern stimmt das Gleichgewicht von Berufsalltag, Familie und der sportlichen Ambition nicht überein. Durch die fehlende Regeneration und den starken oxidativen Stress, können unterschiedlichste gesundheitliche Probleme auftreten. Unter anderem auch eine Laktose-Intoleranz

 

Möglichkeiten, wie du deinen Körper zusätzlich unterstützen kannst

  • Suche einen Therapeuten auf, der dir bei einer Ernährungsumstellung helfen kann
  • Versuche bereits bestehende Entzündungen zu minieren (Hilfreich dabei sind z.B. Kurkumin, ein Schleimhaut-Therapeutikum oder ein Multispezies-Probiotika)
  • Das OMNi-BiOTiC® 10 aus unserer OMNi-BiOTiC®-Familie kann deinen Körper bei einem Reset unterstützen
  • Besonders Athleten ist auf längere Sicht das OMNi-BiOTiC® POWER und das OMNi-BiOTiC® SR-9 zu empfehlen

Unsere Expert:innen

Über die Autorin

Julia Skala in Magenta OMNi-BiOTiC Power Team Anzug läuft Triathlon

Julia Skala

Profi Triathletin
Content Creatorin OMNi-POWER®