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Training und Wettkampf bei Hitze

Über 30 Grad, flimmernder Asphalt und keine Wolke am Himmel. Auch in dieser Saison liegen bereits einige Hitzerennen hinter uns. Und die Krönung, der Ironman Hawaii, bei dem das Thema Hitzeverträglichkeit eine vielleicht sogar ausschlaggebende Rolle spielt, liegt noch vor uns. Doch was genau stellt die Herausforderung für unseren Körper bei solch extremen Temperaturen dar?
Auch bei dieser Thematik hat unser Verdauungssystem eine Schlüsselfunktion. Welche, verraten wir Euch hier.

 

Die Auswirkungen von extremen Belastungen

Um die Leistungsfähigkeit stets aufrecht erhalten zu können, muss Energie in Form von Gels, Riegeln oder Getränken zugeführt werden. Unser Magen-Darm-Trakt hat daraufhin die Aufgabe die Substrate zu resorbieren und die gewonnene Energie bereitzustellen. Flüssige Nahrung ist dabei für den Körper grundsätzlich leichter zu verarbeiten und hat zudem eine kürzere Magenverweildauer, als feste Nahrung.
Wenn sich unser Körper jedoch in hochintensiven Bereichen bewegt, steigt der Stresspegel an und unser Körper verfällt in eine Art Fluchtzustand. Das bedeutet, dass die Relevanz der Durchblutung des Magen-Darm-Trakts abnimmt und die der Muskulatur steigt.
Die Folge ist, dass die Durchblutung im Verdauungssystem bis auf 15% sinken kann.

 

Die Bedeutung des Blutflusses für den Magen

Der Blutfluss hat 2 elementare Aufgaben. Zum einen wird der Magen dadurch mit Energie und Sauerstoff versorgt und zum anderen sorgt er für Kühlung. Eine verminderte Durchblutung im Magen bedeutet, dass auch keine optimale Kühlung gewährleistet werden kann, was einen schnellen Temperaturanstieg mit sich bringt. Das führt zu einer Verschiebung des PH-Werts, wodurch sich die Enzymaktivität verändert. Enzyme sind jedoch maßgeblich dafür zuständig, dass unser Körper den Prozess der Resorption durchlaufen kann und uns weiterhin Energie bereitgestellt wird.
Zudem verändert sich dadurch die Verweildauer der zugeführten Substrate im Magen.
Letztendlich sammelt sich so viel im Magen an, bis es oral wieder ausgeschieden wird. Herrscht jedoch weiterhin eine verminderte Enzymaktivität, rutscht der Mageninhalt in den Dünndarm. Aufgrund der fehlenden Resorption gelangt es weiter in den Dickdarm, wo es zu einer bakteriellen Fermentation kommt. Die Folge sind Blähungen und unerwünschte Dixi-Klo-Aufenthalte.
Wie auch immer der Mageninhalt wieder ausgeschieden wird, verliert der Körper dadurch eine Menge Wasser und viele Elektrolyte. Diese sind jedoch entscheidend für unsere Muskelfunktion, die Resorption und die Aufrechterhaltung unzähliger weiterer Funktionen und Mechanismen und folglich entscheidend für unsere Leistungsfähigkeit.

 

Wie bereite ich meinen Körper auf eine Hitzeschlacht vor

Messungen aller Art und Gadgets rund um das Thema Schweißverlust sind in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus gerückt. Bedenkt man, dass die Körperkerntemperatur eines Athleten bis auf 40 Grad ansteigen kann, ist dieses Vorgehen auch von enormer Wichtigkeit.
Um unseren Körper bei den hochsommerlichen Temperaturen zu entlasten sollte man dauerhaft versuchen, die Kerntemperatur zu senken indem man bestimmte Körperstellen kühlt. Dazu gehören neben den Handflächen, der Stirn und den Fußsohlen, auch die Partie rund um das Herz.
Außerdem sollte die Energieaufnahme unter Hitzebedingungen bereits im Training geübt werden.
Insbesondere Salty-Sweaters (Athleten, mit extremen Schweißrändern) raten wir, sich im vornherein einem Sweat-Test zu unterziehen. Da wir über die Haut viel Schweiß und demzufolge auch viele Elektrolyte verlieren, sollte man wissen was dem Körper im Training und im Wettkampf wieder zugeführt werden muss.

 

Mit Wasser und Cola zum Ziel?

Zum herunterspülen eines Gels, oder für eine Abkühlung über den Kopf, ist Wasser sicher optimal geeignet. Um sich jedoch reichlich zu versorgen, nicht. Trinkt man während des Wettkampfs zu viel Wasser, kann das aufgrund einer stark veränderten Elektrolytkonzentration sogar lebensgefährlich werden. Es schwemmt den Körper sozusagen aus, wirkt jedoch dem Durstgefühl nicht entgegen.
Außerdem enthält es keine wichtigen Elektrolyte. - Cola übrigens auch nicht. Dafür aber einen extrem hohen Gehalt an Zucker und Koffein.
Cola gehört zu den Hypertonen Getränken (Teilchenkonzentration des Getränks ist höher, als die des Blutes) und kann deshalb vom Körper sehr schlecht resorbiert werden.
Das zugesetzte Koffein in der Cola regt außerdem den Verdauungstrakt stark an, was die Gefahr von unerwünschten Dixistopps weiter erhöht.

 

Die optimale Rennverpflegung

Während eines Wettkampfes solltest du zu Isotonen (Teilchenkonzentration Getränk = Teilchenkonzentration Blut), bestenfalls zu Hypotonen (Teilchenkonzentration Getränk < Teilchenkonzentration Blut) Getränken greifen.
Außerdem solltest du darauf achten, dass der Verlust der Elektrolyte wieder ausgeglichen wird. Da die Werte von Athlet zu Athlet extrem schwankend sind und sich teilweise bis zu 100% unterscheiden, raten wir zu einer individuellen Schweiß-Testung. (Bsp.: Natrium 700-1500 mg/l Schweiß, Magnesium: 2-10 mg/l Schweiß, Kalzium: 20-40 mg/l Schweiß)
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Über die Autorin

Julia Skala in Magenta OMNi-BiOTiC Power Team Anzug läuft Triathlon

Julia Skala

Profi Triathletin
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